Chiltepin = runde Form (aztekisch zusammengesetzt: tecpintl für Floh und Chilli, kurz: Tepin), Piquin = längliche Form, s.u.; Capsicum annum var. aviculareETepin
ist der Oberbegriff für die, von Menschen seit mindestens 9000 Jahren
gesammelte, meist wild wachsende Urform, die heute noch im Wüstenklima von
Mexiko, Arizona und Texas beheimatet ist und dort bis zu 2 m hoch wächst
(woanders bis 1 m). Sie geht in ihrer Heimat Symbiosen mit Bäumen ein, da die
dort nistenden Vögel die Chilisaaten ausscheiden, welche wiederum den
Baumschatten brauchen um zu keimen. Die rundliche Frucht wächst nach oben und
reift rot ab. Sie hat Erbsengröße d.h. ca. 0,5 bis 1 cm Durchmesser.
Der Samen keimt schwer und
braucht mindestens 4 Wochen. Das Einweichen der Saat (als Ersatz für den, die
Schalen aufweichenden bzw. düngenden Vogelkot) kann die Keimzeit auf eine Woche
verkürzen, dann vergehen 90 bis 120, teilweise auch 200 Tage bis zur Reife. Am
besten ist die Pflanze im Container zu halten, so kann sie, noch vor dem ersten
Frost, im Haus überwintern. Ansonsten ist sie robust, genügsam und fähig alt zu
werden - wobei sie zunehmend produktiver wird. Schärfegrad 9
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